Aktuelle Sonderausstellungen

Frauenpower: Sasha Morgenthaler - Margarethe Steiff - Barbie

Drei Damen, die die Spielzeugwelt bewegten werden in Sondervitrinen gewürdigt.


Vergangene Ausstellungen


 "Erinnerungen werden wach“ 

Mechanisches und elektromechanisches Spielzeug 

1950 - 1980

Sonderausstellung ab 16. August 2019 


 Kommen nicht die schönsten Erinnerungen, wenn man Blechspielzeuge aus den 50er, 60er und 70er Jahren sieht? 

Für die Jungs waren es die vielen Automodelle, die Flugzeuge, Raketen, Schiffe, Baukrane, Dampflokomotiven, usw. Für die Mädchen tanzende Figuren, Vögel, Pferde, turnende Affen usw. 

Die aktuelle Ausstellung zeigt 180 Objekte aus Produktionsländern wie Deutschland, Japan, Frankreich, China, Hongkong, Taiwan, Indien und UDSSR. 

In einem Kurzfilm sind einige ausgestellten Spielsachen in Aktion zu sehen. Frischen Sie Ihre Kindheitserinnerungen auf!


60 Jahre Barbie

Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug

Sonderausstellung 2019/2020

Barbie kostete 1959 3 Dollar – zu dieser Zeit waren das etwa 12 DM. Das Anfangsgehalt eines kaufmännischen Angestellten lag zu dieser Zeit bei etwa 200 bis 300 DM monatlich. 

Dazu kamen noch die Kosten für ihre Kleider, die oft aus edlen Materialien wie Seide oder Brokat bestanden und aufwendig geschneidert waren (gefüttert und mit funktionierenden Knöpfen oder Reissverschlüssen versehen). Unter diesen Umständen konnten sich nur Angehörige der oberen und mittleren Klassen den Kauf dieses Spielzeugs leisten.

Entsprechend orientierte sich der Stil der Puppe und ihrer Kleidung an den Frauen dieser Schichten. Ab der Mitte der 1960er Jahre wurde der aktuelle Trend der Mode von britischen Modeschöpfern bestimmt, die bewusst auf Jugendliche der Unterschicht als Käufer abzielten. Der Trend zu preiswerter Kleidung setzte sich auch in den 1970er Jahren fort, in denen der Verzicht auf «Konsumterror» gepredigt wurde. Mattel folgte diesen Trends und stellte die Kleidung für Barbie nunmehr vorwiegend aus Synthetikstoffen her. Weiter wurde keine dezente Garderobe für die elegante Dame mehr angeboten, sondern Kleidung nach dem      Massengeschmack; das heisst die Schnitte wurden verspielter und die Farben kräftiger. Auch die Puppe selbst folgte diesem Trend: mit wallender blonder Mähne, breitem Grinsen, üppigem Dekolleté und knappen Miniröckchen entsprach sie nun dem Schönheitsideal der Unterschicht. Sie besuchte keine Vernissagen und Tennisplätze mehr, sondern widmete sich populären Sportarten wie Rollerskating oder Bowling und ging zu Popkonzerten. Das alles liess die Umsätze in die Höhe schnellen.

Kinder aus aller Welt, der zweite Teil

Dezember 2017 bis Ende 2019

Sasha Morgenthaler reiste siebenmal um die Welt: Ihre Erlebnisse waren teilweise Inspiration für die gegenwärtig ausgestellten Puppen. 

Sasha Morgenthalers Puppen, sowohl ihre im eigenen Atelier geschaffenen, als auch die fabrikmässig hergestellten, sind auf der ganzen Welt bekannt. Die persönliche Sammlung der Puppenkünstlerin ist ein Geschenk an die Stadt Zürich; mit Unterstützung der Stadt und des Schweizerischen Landesmuseums wird vom Dezember 2017 bis Ende 2018 wieder ein weiterer Teil dieser Werke im Zürcher Spielzeugmuseum gezeigt.

Sasha Morgenthaler wollte Puppen schaffen, die sich von der gewöhnlichen Massenware auf dem Markt unterscheiden sollten. Sie schuf ihre ersten Spielzeuge und Puppen für die eigenen Kinder. Ihre Arbeit zeichnet sich sowohl durch individuelle Kreativität und Kunstfertigkeit, als auch durch höchstmögliche Qualität der Produkte aus. Sie entwickelte eine Serienproduktion ihrer Puppen ohne die enge Beziehung zum einzelnen Objekt zu verlieren. Sasha hat es verstanden, nutzlose Details an ihren Werken zu vermeiden und die Puppen auf ihre wesentliche Form zu reduzieren. 

Reiseland Schweiz

Gesellschaftsspiele 1860 - 1960

Sonderausstellung Mai 2018 bis Ende März 2019


Die Schweiz mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft hat immer wieder Reisende angelockt. Dichter, Künstler, Abenteurer, Naturforscher, Wohlhabende, Politiker reisten wochenlang durch die Schweiz und schrieben oft ihre Reiseabenteuer auf. Man reiste alleine, in Gruppen, zu Fuss, mit der Postkutsche, der Eisenbahn, mit Schiffen, nutzte die verschiedensten Bergbahnen und nahm jegliche Strapazen in Kauf - ausgelöst durch die Witterung, unangepasste Kleidung oder schlechte Wege. Mit dem aufkommenden Reiseboom in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden unzählige Würfelspiele, unter anderem folgendes Spiel von circa 1860, das als Karikatur verschiedener Schweizerreisen verstanden werden kann.


“Abenteuer des “Lord Pudding” und seiner Gefährten auf der Reise durch die Schweiz auf die Spitze des Montblanc”.

Zusammen mit dem Marquis Posa und dem berühmten Landschaftsmaler Claude Lorrain erleben sie in 64 Stationen die vielfältigsten, teils gefährlichen Abenteuer.


Natürlich dürfen neben den Reisespielen Spiele zum Sport, vor allem zum Wintersport, zur Geschichte, Wirtschaft und Politik nicht fehlen. Ergänzt wird die Ausstellung mit Quartett Spielen, sowie zum Thema passendem Spielzeug.


Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen auf der spielerischen Reise durch die Schweiz. Und wer weiss, vielleicht finden Sie Spiele, die Sie oft und gerne gespielt haben.


„SPACE TOYS“ von gestern bis heute

Begleiten Sie uns auf eine Reise in die fantastische Welt des Kinderzimmer-Universums

Von Mai 2016 bis März 2018 im Zürcher Spielzeugmuseum

Der erste Weltraumspielzeug-Boom fand in den 50er Jahren statt. Die Herstellung solcher Spielzeuge dauert bis heute an. In den 50 - 70er Jahren wurden sie meist noch aus Blech hergestellt. Einige in Deutschland (z.B. bei GAMA), die meisten jedoch in Japan. Aus Kostengründen wurde die Produktion Ende der 70er Jahre nach China verlegt.

Die heutigen „SPACE TOYS“ sind meistens von grossen Filmen inspiriert. Zur Zeit natürlich vom Film „STAR WARS“, Spielzeughersteller wie „LEGO“ / „PLAYMOBIL“ und „HASBRO / DISNEY“ erzielen Millionen Umsätze mit diesen meist sehr teuren Spielzeugen.

In unserer Ausstellung sind über 150 Objekte aus den 50er Jahren bis heute zu sehen. Auch der kleine Roboter aus dem Film „STAR WARS R2-D2“ ist in Aktion. Einige der ausgestellten Objekte sind auch in den FCW-Katalogen zu finden.


Sasha Morgenthaler und die Migros

Ausschnitt aus Migros-Magazin Nr. 43 2016. Das Zürcher Spielzeugmuseum zeigte ab dem 28. Oktober 2016 in einer Ausstellung verschiedene Puppen, die von Sasha Morgenthaler in Zusammenarbeit mit dem Migros-Genossenschaftsbund 1965 serienmässig in Deutschland und England produziert wurden.


Kinder aus aller Welt
Sasha Morgenthaler

"Neue" Kinder angekommen! Das Zürcher Spielzeugmuseum zeigt von November 2017 bis Ende Juni 2018 eine neue Auswahl von Puppen aus der Sammlung von Sascha Morgenthaler.

Das Zürcher Spielzeugmuseum zeigt in Wechselausstellungen Puppen und Objekte aus der Originalsammlung Sasha Morgenthaler. Die Sammlung ist Eigentum der Stadt Zürich und war über 30 Jahre im Wohnmuseum Bärengasse in Zürich zu sehen. In den letzten vier Jahren waren über 70 Puppen im Museum Lindwurm in Stein am Rhein ausgestellt. Nun sind sie nach Zürich zurückgekehrt.

Das Werk von Sasha Morgenthaler zeichnet sich sowohl durch individuelle Kreativität und Kunstfertigkeit als auch durch höchstmögliche Qualität aus. Ein besonderes Kennzeichen ihrer Puppenkunst ist das von ihr für sehr wichtig gehaltene Gesetz der Asymmetrie des menschlichen Körpers. Diese Erkenntnis hat die Künstlerin konsequent bei der Gestaltung der Puppen umgesetzt.

Ab März 2016 im Zürcher Spielzeugmuseum zu sehen!


Made in Zurich in Stadt und Land
Spielzeughersteller aus dem 20. Jahrhundert

Es gab und gibt auch Spielzeug aus dem Grossraum Zürich!

Zürich gilt als eigentliche Wiege der nach 1900 entstandenen Spielzeugindustrie. Dafür ausschlaggebend waren der Schweizerische Werkbund, die Firma Franz Carl Weber, die vielen in Zürich versammelten Talente auf den Gebieten Gestaltung, Literatur und Malerei sowie eine hochentwickelte graphische Industrie.

Der Spielzeugeisenbahn-Pionier Hermann Löwenstein, Ingenieur Max Haag mit seiner "Junior" Eisenbahn, Holzbildhauer Antonio Vitali, die Spielzeugfirmen Fritz Hofmann, FREBA und Albisbrunn, der Puppenhausmöbel-Hersteller Johann Schneggenburger und die weltbekannten Puppenkünstlerinnen Sasha Morgenthaler und Heidi Ott haben von Zürich aus Kinderzimmer aufs schönste bereichert.

Die Austellung war von Mai 2015 bis am 21. März 2016 im Zürcher Spielzeugmuseum zu sehen.

Im August 2015 ist ein begleitender Ausstellungskatalog erschienen – erhältlich bei uns im Museum!



Made in Zurich
Spielzeughersteller aus der Stadt Zürich (20. Jahrhundert)

Das Zürcher Spielzeugmuseum zeigte von April 2014 bis April 2015 Spielzeuge hergestellt in der Stadt Zürich.

Erstaunlich: Es gab und gibt auch Spielzeug "Made in Zürich"!
Der Spielzeugeisenbahn-Pionier Hermann Löwenstein, Ingenieur Max Maag jun. mit seiner Junior-Eisenbahn, Holzbildhauer Antonio Vitali, die Spielzeugfirma F. Hofmann, der Puppenhausfabrikant J. Schneggenburger und die weltbekannte Puppenkünstlerin Sasha Morgenthaler haben von Zürich aus Kinderzimmer bevölkert und bereichert.

Zürich als schweizerisches Kultur-Zentrum war die eigentliche Wiege der nach 1900 entstandenen Spielzeugindustrie. Dafür ausschlaggebend waren der Schweizerische Werkbund, die Firma Franz Carl Weber, die vielen in Zürich versammelten Talente auf den Gebieten Gestaltung, Literatur und Malerei sowie eine hochentwickelte graphische Industrie.


Mama! Die Sonne scheint! Wir spielen heute draussen!

Während auf den Bergen noch Schnee lag, kehrte im Zürcher Spielzeugmuseum der Frühling ein. In unserer Sonderausstellung zeigten wir vom 20. April 2013 bis Ende Januar 2014 sommerliche Spielsachen für Garten, Wald und Wasser und verwandelten uns dabei in eine fröhliche Grünlandschaft.

Zu entdecken gab es neben spielenden Puppenmädchen- und Knaben verschiedenster Hersteller auch zahlreiche Spielsachen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Während bei diesem Anblick die grossen Besucher ins Schwelgen an eigene Kindheitserinnerungen kamen, durften die Kleinen nicht nur schauen, sondern gleich munter mitspielen. Auf sie warteten z.B. ein Jeep, ein Puppenwagen, eine Spielburg, ein Dreirad oder eine Gartenbahn, die ihre Runden durchs ganze Museum drehte.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


22. März 2012 bis Ende Februar 2013

"Erinnerungen werden wach..."

Vom 22. März 2012 bis Ende Februar 2013 zeigte die Sonderausstellung "Erinnerungen werden wach..." Spielzeug aus den Jahren 1950 bis 1970.

Kommen nicht die schönsten Erinnerungen, wenn man die Blechspielzeuge aus den 50er, 60er und 70er Jahren sieht? Für die Jungs waren es die vielen Automodelle, die "modernen" Strahlenflugzeuge, die Autobusse, die mechanischen "Technofix" Spiele usw. Für die Mädchen Küchen und Verkaufsläden aus lithographiertem Blech oder Puppen der Firma Schildkröt.
Die Ausstellung zeigte über 150 Objekte aus Produktionsländern wie Deutschland: Technofix, Tipp + Co, Schuco, Johann Höfler, Gescha, Distier, Arnold, Fuchs, Gama usw; aus Frankreich: Joustra, Mont Blanc; aus Spanien: Sanchis, Rico und natürlich aus Japan: Ichiko, Bandai, Marusan, Mizuno, Tomiyama, KS, Yonezawa, Alps, usw. Als Kuriosität gab es eine Concorde aus Blech made in Greece.

Leihgaben: PEGASUS SMALL WORLD - Waldi Schuler - Laura und Hans - Heinrich Knüsli


27. Oktober 2012 bis 17. März 2013

"Von Spielzeugen und Spielen"

Die Ausstellung "Von Spielzeugen und Spielen" vom Forum Schweizer Geschichte Schwyz ist in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Spielzeugmuseum entstanden. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom 18. ins 21.Jahrhundert - von der Holzpuppe zum elektronischen Computerspiel.



25. März 2011 - 29. Februar 2012

"Franz Carl Weber-Kataloge"
Eine langjährige Tradition

Die von Franz Carl Weber schon seit 1891 herausgegebenen Spielzeugekataloge fallen durch die schönen Titelseiten auf, die oft von namhaften Künstlern gestaltet wurden. Was immer der Spielwarenhandel anzubieten hatte, in Franz Carl Webers Katalogen war das Angebot vollumfänglich aufgeführt. Es widerspiegelt die Entwicklung von Technik, Wissenschaft, Mode und Lebensalltag.

Die Sonderausstellung zeigt neben Katalogen auch Spielwaren aus der 130-jährigen Geschichte von Franz Carl Weber.

Bringen Sie Ihre Kinder mit!

Eintritt Frei

Katalog aus dem Jahr 1973



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